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Flasche als Dildoersatz128
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Lederpflege - Leinöl?

Lederpflege - Leinöl?
seyd gegrüßt.
Ich habe meine Ledersohlen immer mit einem auf dem Markt gekauften Leinöl behandelt. Leider hat die Flasche kein Etikett und nun ist sie leer. *panik* Ich würde jetzt gerne neues kaufen bin aber etwas unsicher welches. *nixweiss* Da gibt es kaltgepresstes, gekochtes und weiss der Teufel was sonst noch alles.
Wer kann helfen und hat Ahnung davon?!
@
Hallo

Leinöl ist gut egal ob kalt oder warm gepresst. Du kannst das normale Leinöl nehmen, ich kaufe mir das von Kunella.
Das schmeckt auch am salat *gg*
LG Daniel
@ hott
Meines Wissens ist das egal. Leinöl ist immer ein gutes Produkt.

Außer das gekochte. Aber das spielt nur in der Ernährung eine Rolle, weil beim Erhitzen dieses empfindlichen Öls die ungesättigten Fettsäuren zerstört werden.

Wenn Du ein Leinöl in einer DUNKLEN Flasche kaufst, machst Du sicher keinen Fehler.
****a_R Mann
92 Beiträge
Danke für den Tip!
Ich war schon immer auf der Suche nach dem richtigen Mittelchen, hatte meistens Bienenwachs genommen...ist aber wohl nicht für alles gut!
Bienenwachs...
... da wäre ich vorsichtig. Trotz dem es ein Naturprodukt ist, enthält Bienenwachs einen Stoff, der, wenn man ihn zu lange einatmet, zu vorrübergehenden Nervenlähmungen führen kann. Ich hatte das mal in den Beinen, war alles andere als toll... und der Zustand hat mehrere Tage angehalten.

Leinöl ist sicher die bessere Alternative.
****a_R Mann
92 Beiträge
Danke, hab mich über dich und deine Information gefreut
Gern geschehen!
Wenn ich anderen durch diese Info möglicherweise eine ähnliche Erfahrung ersparen kann...
leinöl
bitte nicht...und niemals...

wenn ihr leder mit leinölk pflegt passiert das :

Aufgrund des hohen Gehalts an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren härten Leinöle aus, weshalb sie z. B. als Bindemittel in Ölfarben geeignet sind. Die Aushärtung ist ein oxidativer Polymerisationsprozess, der sich in Abhängigkeit von Sauerstoff, Licht, Temperatur, Luftfeuchte und Zuschlagstoffen mit katalytischen Eigenschaften (Sikkative) über Jahre bis Jahrzehnte hinziehen kann. Dabei lagert sich an die Doppelbindung der ungesättigten Fettsäuren Luftsauerstoff an und es kommt im Weiteren zu einem komplexen Ablauf chemischer Reaktionen, der die Vernetzung der einzelnen Moleküle zur Folge hat. Das polymere Endprodukt heißt Linoxyn und ist das Ausgangsprodukt des Linoleums. Das Volumen von Ölfarbe nimmt durch Oxidation (Aufnahme von Sauerstoff) zu, ein Verhalten, das bei der sachgerechten Anwendung von Ölfarben von Bedeutung ist (siehe unter Farb- und Anstrichmittel).

es wird irgenwann hart.

weiterhin kann leinöl sich sekbst entzünden...ein lappen reicht.
Selbstentzündung

Leinöl neigt bei einem hohen Zerstäubungsgrad zu Selbstentzündung bei Raumtemperatur.

leinöl bitte nie für leder verwenden...

außerdem bekommt man von reinem leinöl malerkrätze...ist kein witz...
so das reicht für heutz
???
MH
Da sprach der Chemiker, da mussten sich im MA sehr viele selbstentzündet haben *gg*

das sollte am ende jeder selbst entscheiden, ich bleibe dabei.

LG
gut...
jeder wie er mag, nicht nur im ma ist das mit der selbstentzündung passiert, noch vor einem jahr im nebenort , da hat ein parkettleger leinöllappen in der ecke liegen lassen...
*******teye Frau
47 Beiträge
Nimm
doch einfach ein "normales" pflanzliches Öl, z.B. Sesamöl - das kannst du auch gleich noch für den Salat verwenden und zum Massieren - gibt eine traumhaft weiche Haut *zwinker*

ich habe das immer für meine Ledersachen verwendet. Einziger Nachteil - irgendwann riechen die Dinge evtl. etwas ranzig, wenn man sie nicht regelmäßig lüftet. Aber es gibt natürlich auch fertiges Lederpflegeöl zu kaufen.
lg,
Lara
*********baer Mann
126 Beiträge
Leinöl nur bedingt ...
Das ist Richtig, das sich Leinöl aushärtet, aber ich mache mir das zu nutze und behandele die Sohlen (nur die Sohle) damit.
Der restliche Schuh wird mit Sonnenblumen/Oliv Öl behandelt,
bei manchen Schuhen nehme ich auch Melkfett, es kommt ganz aufs Leder an ...
*******ande Paar
615 Beiträge
Chemikerblabla die 2.
@ http://www.joyclub.de/my/1553264.dunkler_faun.html

Gratulation zum Copy&paste aus Wikipedia. *freu2*

Und hättest Du ordentlich und vor allem zu Ende recherchiert (und eventuell auch nur die Hälfte verstanden), wäre dein geschriebener Erguß hier anders ausgefallen. *klugscheisser* *motz*

Statt einfach per copy&paste etwas reinzukleistern, was du nicht ordentlich gelesen hast, und dann in Passagen löschen, die deines Erachtens nicht passen (na, Widersprüche gefunden?), um anschliessend Weisheiten aus deiner Glaskugel über die Tastatur ins Forum zu dröseln, solltest Du lieber den Link posten und den Leuten die Möglichkeit geben sich über den Artikel eine Meinung zu bilden. So hast Du es nur geschafft, daß andere sich eine Meinung über Dich bilden und ich hier jetzt so einen langen Post schreiben "muß" *fiesgrins*

wenn ihr leder mit leinölk pflegt passiert das :

Aufgrund des hohen Gehalts an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren härten Leinöle aus, weshalb sie z. B. als Bindemittel in Ölfarben geeignet sind. Die Aushärtung ist ein oxidativer Polymerisationsprozess, der sich in Abhängigkeit von Sauerstoff, Licht, Temperatur, Luftfeuchte und Zuschlagstoffen mit katalytischen Eigenschaften (Sikkative) über Jahre bis Jahrzehnte hinziehen kann.

  • Erst einmal reden wir hier von reinem lebensmitteltauglichem Öl OHNE Zusatzstoffe.
  • Ein katalytischer Stoff, wie in dem Artikel angeführt, wird die Einleitung, Beschleunigung oder Lenkung chemischer Reaktionen, hier die gewünschte Polymerase, begünstigen.

WARUM?
Damit das Ölgemälde bzw. die Ölfarbe bei der Aushärtung an Dicke gewinnt, statt, wie Acrylfarbe, Dicke zu verlieren. Denn DAS führt zu Schwundrissen! Die Oberfläche zieht sich sonst stärker zusammen als die Unterschicht. Oberfläche reißt auf, Unterschicht ist unversehrt, Bild kapott *blabla*

Ölfarben haben wir auch nicht an den Ledersohlen (die Meisten jedenfalls). *fiesgrins*


Die prinzipiellen Mechanismen haben Bestand, werden in diesem Fall aber wohl eher durch mechanische Einwirkung als durch "Sauerstoff, Licht, Temperatur, Luftfeuchte und Zuschlagstoffen mit katalytischen Eigenschaften (Sikkative)" beeinflußt. Obwohl Schwundrisse in Ledersohlen auch nicht gut kommen *ggg*

Die Aushärtung ist ein oxidativer Polymerisationsprozess

Nicht das ich glaube, daß Du auch nur ansatzweise weißt, was das ist; aber sehr wünschenswert, da es die Lebensdauer der Sohle erhöhen kann.
Ein durch Sauerstoff regulierter chemischer Prozess, der durch Entzug des Sauerstoffes angehalten wird. Das nenn ich effizient.

Dabei lagert sich an die Doppelbindung der ungesättigten Fettsäuren Luftsauerstoff an und es kommt im Weiteren zu einem komplexen Ablauf chemischer Reaktionen, der die Vernetzung der einzelnen Moleküle zur Folge hat. Das polymere Endprodukt heißt Linoxyn und ist das Ausgangsprodukt des Linoleums. Das Volumen von Ölfarbe nimmt durch Oxidation (Aufnahme von Sauerstoff) zu, ein Verhalten, das bei der sachgerechten Anwendung von Ölfarben von Bedeutung ist (siehe unter Farb- und Anstrichmittel).

  • Tjo, schau Dir die Kommentare weiter oben im Post an...
  • Ölfarbe, Zusatzmittel. Jahre bis Jahrzehnte.
  • Im Endeffekt gesagt, Tränke deine Ledersohlen in Leinöl, pack sie für 750 Jahre in einen Schuhschrank und Du hast Plateauschuhe aus Linoleum. *haumichwech*



es wird irgenwann hart.

Weil etwas hart wird, wird es nicht starr und hart wie Kruppstahl. Leder kann sehr wohl hart und geschmeidig sein.
Ob Du es als gut oder schlecht erachtest, schreibst du zwar nicht, aber ich sag mal schlecht *zwinker*

weiterhin kann leinöl sich sekbst entzünden...ein lappen reicht.
Selbstentzündung

Bei einer sehr großen Fläche und einem sehr hohen Gehalt an Luftsauerstoffgehalt ja. Also ab in die Anden und nur mit kleinen Fitzeln die Schuhe putzen. Selbstentzündung erledigt. Achja und nicht zu heftig reiben. Nicht das es einen steifen Schuh gibt und etwas durch die Reibunghitze "hoch" geht *experimentier*

Mit einem Flammpunkt von ca. 315 °C (Marcusson) und einem Siedepunkt oberhalb von 350 °C ist Leinöl ansonsten eher schwer entzündlich. <--- mein Copy&Paste Beitrag aus dem Wiki *schweig*

Leinöl neigt bei einem hohen Zerstäubungsgrad zu Selbstentzündung bei Raumtemperatur.

Klar, wer zückt denn nicht eine Piezozerstäuberpistole, um seine Ledersohlen damit einzureiben? Den Boden wischen, Tapete runterreißen und neu renovieren nicht vergessen, wenn ihr es nicht im Garten oder der Garage macht. *lalala*

leinöl bitte nie für leder verwenden...

Mich würde jetzt ja mal interessieren, wie Du zu dieser Erkenntnis gekommen bist. Das stand nicht im Wiki oder ist es Dir selbst eingefallen? *bravo*
Und was mich auch interessieren würde .... wieso ? *gruebel*

außerdem bekommt man von reinem leinöl malerkrätze...ist kein witz...

Wenn das kein Witz ist, ist es so erstunken und erlogen, daß es zum Himmel schreit. *freundchen* Heißt das, das ich die Malerkrätze im Mund kriegen kann, wenn ich mein *essen* mit reinem Leinöl zubereite ??? *wuerg2*
Wieso steht weder im Supermarkt auf dem Regal ein Schild noch auf der Flasche ein Warnhinweis
*beep* "Achtung, wenn Sie dieses naturbelassene und voll ökologische Lebensmittel ESSEN sollten, riskieren Sie Malerkrätze!!!" *beep* Ham de wohl vergessn *kopfklatsch*

*aua* Wenn Du ordentlich recherchiert hättest:
...früher gab es bei den Malern die sogenannte Malerkrätze, weil sich an den Händen juckende Ekzeme bildete. Asthma kann auch ausgelöst werden. Dies hängt vor allem von der Art der Verdünnung ab....

So und nun mal ein paar Fakten zu dem Gewäsch! *raeusper* *les*
*beep* Richtig ist die Polymerisation. *top*
Ob sie wirklich beim Schuh zum tragen kommt sei dahin gestellt. *nixweiss* Sollte es zutreffen, sehr gut. Der Schuh bzw. das Leder würde widerstandsfähiger werden.
*beep*Bei der Behandlung dringt das Leinöl in das Leder ein und imprägniert gegen Wasser. *top*
Die Oberfläche oxidiert bis die Oberhaut geschlossen ist. Kein Sauerstoff = kein chemischer Prozess. Reißt die Oberfläche, setzt der chemische Prozess ein und verschließt die Oberfläche wieder. Eine Art der Selbstheilung, wenn man will.

Bei dem ganzen Text von Dir gibt es nur einen guten Hinweis: die Selbstentzündung. *spitze*
*alarm*Knüllt die Lappen nicht zusammen!
*alarm* Nehmt keine Lappen mit großer Oberfläche wie Filz, Frottee oder Mikrofaser. Ein gewobenes Geschirrtuch klappt bestens.
*alarm* Legt den Lappen nicht auf brennbare Unterlagen.
*alarm*Schmeißt getränkte Lappen nicht in (kleine) geschlossene *tonne* .


Zum Entsorgen
Entweder ihr
*alarm*tränkt den Lappen in einen Behälter mit Wasser und verschließt den Deckel.
*alarm*trocknet den Lappen vor dem Entsorgen aus (Ab aufs Backblech und irgendwo luftig hinstellen). Denkt daran den Lappen nicht knüllen sondern glatt auslegen.
*alarm*brennt den Lappen ab! Einfach und geradeaus. Was schon brennt kann sich nicht mehr selbst entzünden.

so das reicht für heutz
Danke


Noch etwas zum Abschluß von mir...
Aktiv teilzunehmen und zu posten ist ja wirklich eine feine Sache, aber es gibt da eine kleine feine Sache zu beachten, damit keine bösen Leute wie ich kommen und das gefährliche Halb(un)wissen auch noch ans Licht zerren und für unsere Zwecke (der Richtigstellung) mißbrauchen.

  • Lesen -> denken -> posten.
  • Hast Du nix schlaues zu sagen, einfach mal die Klappe halten


Vorteil, man wird nicht blamiert, obwohl es im JC Kandidaten gibt, die brauchen keine Hilfe, die blamieren sich auch so schon genug *fiesgrins*

Nachteil, viele Leute hätten nicht mehr so viel zum Lachen.

Also weiter so, wie es auch immer sein soll *rotfl*

LG
der Gnom *barbar*
Lederöle aus dem Sattlerbedarf
Da ich keine relevanten chemischen Grundkenntnisse besitze habe ich damals gegoogelt und bin auf Lederpflege Produkte gestossen, die Reiter für ihre Sattel benutzen. Ich bin sehr zufrieden. Das Leder bleibt kräftig und geschmeidig. Vielleicht hilft es.

Grüße,
Männlein Wittgenstein.
Danke Gnomenbande... Das hat geholfen, würde ich sagen *zwinker*
*******r50 Paar
150 Beiträge
Was geht denn hier ab? Natürlich nimmt man kein Öl, sondern Fett. Das Fett kann Avocadoöl enthalten (nehmen wir), muss aber nicht. Warum wir das machen? Wir haben einen Schuster gefragt, was er nimmt. Vermutlich hat er nicht Chemie studiert, sondern gibt nur altes Wissen weiter.
*******r50 Paar
150 Beiträge
Avocados sind übrigens eine interessante Pflanze, abwechselnd heute männlich und morgen weiblich. Also wer bi ist ....
****eth Mann
20 Beiträge
Leinöl, Avocados, Kokos, ach was weiß ich noch
Liebste und allerwerteste Diskutanten,

sprechen wir hier nicht von SCHUHEN?

Leinöl hat ganz schlicht den Vorteil, es härtet ohne brüchig zu machen. Will man weiches, geschmeidiges Leder macht man also was?
BINGO, kein Leinöl.

Des Schicksals unglücklich Fügung will es aber nun, dass Schuhe SOHLEN haben und die komischen Teile sind aus was? Leder..... (deshalb heißt es auch Ledersohlen). Will man, dass die schön weich und geschmeidig werden um den Abrieb zu maximieren und möglichst schnell schöne, neue Sohlen oder gar den ganzen Schuh neu zu kaufen? Eher nicht so.....
Also, was nimmt man?
BINGO Leinöl.

ist doch gar nicht so schwer und - auch wenn dies womöglich einem Wunder gleich unwahrscheinlich sein mag - hat sich auch beim Einreiben (man könnte ja auch pinseln) noch nie das Leinöl oder gar der Schuh darselbst entzündet, selbst ich brannte nie.

Mögen die Pferde schnell, die Frauen schön und der Gevatter gnädig sein

Lio
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